Damals war es friedrich
  Das Fest
 
Zeitumstände Um das Jahr 1938 verschärfte sich der Judenhass der Nazis. Unten sind einige der judenfeindlichen Maßnahmen der Nazis aufgeführt: Juden mussten ihr Vermögen angeben und durften nicht in verschiedenen Gewerben arbeiten. Ab dem 30.09.1938 waren jüdische Ärzte nur noch 'Krankenbehandler'. Ihre Reisepässe mussten mit einem großen J versehen werden. Ca. 15000 Juden werden nach Polen abgeschoben. Sie durften keine Waffen besitzen oder führen. Juden dürfen kein Kino oder Theater (etc.) mehr besuchen. Es werden getrennte Schulen für Juden und Deutsche eingeführt. Jüdische Betriebe werden aufgelöst. Juden dürfen sich zu bestimmten Zeitpunkten in bestimmten Gebieten nicht aufhalten. Juden müssen Betriebe verkaufen, Schmuck und Wertpapiere abliefern. Juden dürfen keine Universitäten mehr besuchen. Inhaltsangabe Der Ich-Erzähler geht mit Friedrich und seinem Vater in die Synagoge. Friedrich und sein Vater haben ihre besten Anzüge an. Der Ich Erzähler hat nur seine normale Alltagskleidung an. Sie setzten sich in eine Sitzbank, die sich langsam füllt. Alle Leute die an ihnen vorbeigehen geben ihnen die Hand und wünschen ihnen "Schabbes". Aber für Friedrich finden alle ein besonderes Wort und klopfen ihm auf die Schulter. Unter den Bänken sind kleine Fächer aus dem sich Friedrich seinen Tallith, ein weißer Gebetsschal, nimmt. Ein Mann mit schwarzem Gebetsmantel geht zum Gebetspult und blättert in einem Buch. Dieser Mann ist der Rabbiner. Alle in der Synagoge singen ein hebräisches Gebet. Der Ich-Erzähler staunt woher Friedrich so gut hebräisch kann. Der Rabbiner betet in Richtung Osten. Der Diener nimmt den roten Vorhang weg und öffnet die Tür. Hinter der Tür ist die Thora. Die Thora ist mit einer silbernen Krone und einem silbernen Schild verziert. Die Pergamentrolle wird auf das Betpult gelegt. Sieben Männer werden nach vorne gerufen und als letztes Friedrich. Friedrichs Vater ist sehr stolz auf seinen Sohn. Herr Schneider sagt zum Ich-Erzähler das Friedrich zum ersten mal den Wochenabschnitt vorlesen darf. Nachdem er den Abschnitt gelesen hat geht er zu seinem Platz zurück. Viele Leute beglückwünschen Friedrich. Er durfte nach einer Woche nach seinem 13. Geburtstag aus der Thora vorlesen. Ab heute ist Friedrich ein gleichwertiges Mitglied der Gemeinde verkündete der Rabbiner. Nachdem der Rabbiner seine Predigt beendet hat, wird der Gottesdienst mit einem gemeinsamen Lied geschlossen. Friedrich ist sehr stolz auf sich. Sie gehen in einem Schwarm von Verwandten nach Hause. Frau Schneider empfängt sie zu Hause mit einem feierlichen Sabbatmahl. Vor dem Essen hält Friedrich noch eine Rede. Er erzählt, wie sein Volk aus Ägypten befreit worden war, und dass sie den Herrn heiligen müssen. Nach der Rede von Friedrich klatschen ihm alle Beifall und bekommt eine Armbanduhr. Von den anderen Verwandten bekommt er auch viele Geschenke. Friedrich verrät dem Ich-Erzähler, dass Friedrich auf hebräisch "Salomon" heißt. Als alle essen,klingelt es. Es ist der Lehrer Neudorf. Er schenkt Friedrich einen Füller. In der Kappe ist sein Name mit Goldbuchstaben eingraviert. Ergebnis Dem Leser muss klar werden, welch ein bedeutendes Fest Bar Mizwah in der jüdischen Religion ist. Am Sabbat, eine Woche nach dem 13. Geburtstag eines Juden, wird er in die jüdische Gemeinde aufgenommen und übernimmt die Verantwortung seiner Taten. Am Gottesdienst in der Synagoge darf er zum ersten mal den Wochenabschnitt aus der Thora lesen. Dabei trägt er den Tefillin (Gebetsriemen) und den Tallit (Gebetsmantel). Nach der Feier in der Synagoge wird im Kreis der Familie weitergefeiert. Trotz des Nazihasses auf die Juden konnten die Juden bis dahin ihre Feierlichkeiten weiter durchführen.
 
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